Turniertag voller Highlights: Erstes Heimspiel der Regionalliga-Mannschaft war ein voller Erfolg


“Die Leistung meiner Mannschaft war einfach klasse”, zeigte sich Trainer Alireza Khosravy begeistert von
dem 8:3-Sieg. Das Regionalliga-Team des Wuppertaler Sportvereins (WSV) hatte beim ersten Heimspiel der
Saison 2020/2021 den Primero Club de Futsal Mülheim zu Gast und war diesem deutlich überlegen. Doch
nicht nur das Spiel-Ergebnis sorgte für große Begeisterung: Der Förderverein “Futsal im Tal” hatte keine
Kosten und Mühen gescheut, um ein sportliches Event mit vielen Highlights zu bieten. Davon überzeugten
sich unter anderem Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke und SPD-Ratsmitglied Johannes van
Bebber. Außerdem waren die Verantwortlichen des Fanprojektes Wuppertal zu Gast, um eine gemeinsame
Aktion mit dem WSV vorzustellen.


Im Mittelpunkt stand dennoch die Begegnung der beiden Teams. Recht ausgeglichen ging es in den ersten
20 Minuten nach dem Anpfiff los. Das erste Tor sollte den Gästen gelingen, doch die passende Antwort ließ
nicht lange auf sich warten und Omar Sarsour netzte für den WSV ein. Nachdem die Mülheimer auf 1:2
erhöhten, sorgte Jan Backhaus für einen 2:2-Ausgleich, mit dem es in die Halbzeitpause ging.
Von da an prasselte ein regelrechter Tor-Hagel auf die Gäste ein. Vor allem Davor Grgic zeigte sich wieder
überaus treffsicher und bucksierte gleich drei Bälle innerhalb weniger Minuten in den gegnerischen Kasten.
Zwar gelang daraufhin auch dem PCF noch ein Tor, doch der Ehrgeiz der Wuppertaler wurde nunmehr
immer deutlicher sichtbar. Denn es schlossen sich Treffer von Jan Backaus und Amin Katani an. Das Team
rund um PCF-Trainer Thomas Libera hatte sehr große Mühe, eine nicht noch größere Tor-Differenz
zuzulassen. Niemand anderes als erneut Davor Grgic war für den Schlusstreffer und das damit achte Tor der
Rot-Blauen verantwortlich. Der Jubel der Wuppertaler Futsal-Fans war entsprechend groß!


“Natürlich hätten wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht. Der WSV war heute aber die stärkere Mannschaft”, so Thomas Libera im Anschluss. “Wir bedanken uns für den gelungenen Ablauf des Turniertages und die große Gastfreundschaft. Unser Tag in Wuppertal begann damit, dass unser TeamManager Louris Kocks und ich von WSV-Trainer Ali und dem Sport-Direktor Mohammad Katani zum gemeinsamen Frühstück eingeladen wurden.” Dies sei eine sehr nette Geste gewesen, die er so noch nicht bei anderen Mannschaften erlebt habe. “Wir freuen uns, wenn wir bei unserem nächsten Heimspiel auch die Verantwortlichen aus Münster entsprechend willkommen heißen dürfen”, sagt Mohammad Katani. Denn am Samstag, 3. Oktober, wird um 12.45 Uhr der Universitäts-Futsal-Club Münster beim 3. Spieltag gegen die Rot-Blauen antreten. Veranstaltungsort ist die Sporthalle Wichlinghausen an der Max-PlanckStraße 10. “Wir freuen uns schon darauf!”

Was am ersten Heimspieltag ebensoviel Aufmerksamkeit erregte, wie der Torjubel, war die Anti-Rassismus
-Aktion, die der Förderverein “Futsal im Tal” in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Wuppertal angestoßen
und umgesetzt hat. “Wir werden nicht aufhören, uns gegen Rassismus und Diskriminierung auszusprechen”,
erläuterte Sezer Orhan, Spieler der 1. Mannschaft und Vorstandsmitglied von “Futsal im Tal”. Um das Thema
weiter in die Öffentlichkeit zu tragen, bekam jeder Zuschauer ein T-Shirt mit der Aufschrift “Love Futsal!
Hate Racism!” geschenkt. Ein Präsent, das auch Oberbürgermeister Andreas Mucke und SPD-Ratsmitglied
Johannes van Bebber gerne entgegennahmen. “Ich war zuvor noch nie bei einem Futsal-Spiel und bin
begeistert”, richtete der Obere der Stadt Wuppertal in der Halbzeitpause seine Worte an die Spieler und an
das Publikum. “Wir dürfen Rassismus keinen Platz einräumen – weder im Sport noch sonst irgendwo. Eure
Aktion finde ich daher toll”, so Mucke weiter. Gemeinsam mit Johannes van Bebber bekannte er sich zu den
Farben Rot und Blau und versicherte, dass es nicht die letzte Futsal-Partie des WSV gewesen sein soll, die er
verfolgt.

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