Nach dem missglückten Start ins neue Jahr von vor einer Woche, wollten die Jungs in Rot und Blau möglichst schnell wieder auf den Erfolgszug aufspringen. Ein Sieg gegen den SC Aachen wäre zudem enorm wichtig gewesen, um die Abstiegsränge weiter auf Distanz zu halten. Wie schon in anderen wichtigen Heimspielen konnten wir dabei einmal mehr auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Wuppertaler Ultras bauen, die in der Wichlinghauser Sporthalle für ununterbrochene Stimmung sorgten und einmal mehr zeigten, dass der WSV mehr ist als „nur“ die „Erste Fußballmannschaft“.
Wie zu erwarten begannen beide Teams zunächst recht defensiv und lauerten auf Lücken in den gegnerischen Abwehrreihen. So entwickelte sich eine für den Betrachter eher zähe Partie, in der es bestenfalls Halbchancen zu bewundern gab. Es wurde schnell deutlich, dass das erste Tor des Spiels vorentscheidenden Charakter haben könnte. Um dieses eine Tor erzwingen zu können, spielten unsere Jungs jedoch durchweg zu ideenlos – die kurzfristigen Ausfälle von Orhan und Sarsour konnten zumindest an diesem Tag in der Offensive nicht kompensiert werden. Und so wäre ein 0:0 am Ende wohl durchaus realistisch gewesen, wenn nicht wieder einfache Fehler unsererseits den Aachenern in die Karten gespielt hätten. Nachdem 0:1 Mitte der ersten Halbzeit zog sich Aachen noch weiter zurück und erlaubte uns kaum noch nennenswerte Torraumaktionen. Defensivstarke Aachener waren fortan in ihrem Element und verteidigten das eigene Tor mit aller Konsequenz.
Halbzeit.
Auch in Halbzeit zwei sollte sich an diesem Bild nichts ändern. Auch wenn unsere Jungs gefühlt 70% Ballbesitz hatten blieben Chancen Mangelware. Das letzte Drittel des Spielfelds blieb für die Jungs in Rot und Blau wie vernagelt und wenn es doch mal nach einer Torchance aussah, sorgten einfache Ballverluste für gefährliche Aachener Konter. Aus einem dieser Konter resultierte schließlich das 0:2; die endgültige Vorentscheidung. Das 0:3, ebenfalls aus einem einfachen Abspielfehler heraus, hatte keine weitere Bedeutung mehr für den Ausgang des Spiels.
Besonders bitter an dieser Niederlage ist nicht nur, dass wir unseren geduldigen Fans auf der Tribüne eine enttäuschende Leistung boten, sondern vor allem auch, dass wir schon fünf Spieltage vor Schluss um den Klassenerhalt zittern müssen. Wie schon in der Hinserie steht uns mit Spielen gegen vier Teams der Topfive eine äußerst schwierige Aufgabe bevor. Los geht’s am kommenden Samstag gegen Schwerte. Hoffnung gibt uns, dass vier der letzten fünf Spiele der Saison Heimspiele sind und wir hoffentlich noch das ein oder andere Mal auf zahlreiche Unterstützung bauen können.
Für den WSV spielten:
Azizi – Ziegler, Alazaer, Arndt, Chatrioui, Imeri, Erkocevic, Rinaldo
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