Erfolgreiche Zusammenarbeit
endet nach nur einem Jahr
Alireza Khosravy war ein Jahr lang als Trainer der 1. Futsal-Mannschaft des Wuppertaler SV engagiert. Nun endet diese erfolgreiche Zusammenarbeit, die Corona-bedingt von vielen Herausforderungen geprägt war. „Und trotz all dieser Hürden mit Saison-Abbruch und fehlender Möglichkeiten für ein Training in der Halle hat Ali es geschafft, das Team deutlich nach vorne zu bringen“, so Alen Erkocevic. Dass der professionelle Trainer aus dem Iran nicht weiter verpflichtet werden kann, habe nichts mit seinen Fähigkeiten zu tun, betont der Abteilungsleiter. Im Gegenteil: „Ali hat die von ihm gesetzten Ziele mit uns erreicht. Er wollte mehr Struktur in das Training bringen und so unsere Spieler fördern. Das ist ihm gelungen!“ Nicht nur am 3. Tabellenplatz in der Regionalliga West ist das zu erkennen, sondern es lässt sich auch an der Tatsache ablesen, dass die einzelnen Spieler deutliche Fortschritte gemacht haben. „Darüber hinaus ist es natürlich zu großen Teilen Ali zu verdanken, dass wir an der Relegation zur Bundesliga teilnehmen und Erfahrungen gegen bundesweite Konkurrenz sammeln konnten“, ergänzt Sezer Orhan.
Es ist der finanziellen Situation geschuldet, dass Alireza Khosravy nicht weiter vom WSV beziehungsweise von „Futsal im Tal“ beschäftigt werden kann. „Das ist bedauerlich – vor allem im Hinblick auf den engagierten Einsatz, den Ali gezeigt hat.“ So hat der 48-jährige Experte in Sachen Futsal nicht nur ein professionelles, gut organisiertes Training durchgeführt, sondern auch private Abstriche in Kauf genommen. „Seine Frau und seine Kinder wohnen in München. Teilweise konnte sich die Familie über einen längeren Zeitraum nicht sehen, weil Ali natürlich in Wuppertal war, um seinen Aufgaben gewissenhaft nachzugehen. Dass das nicht selbstverständlich ist, ist uns durchaus bewusst, weswegen wir der gesamten Familien Khosravy sehr dankbar sind.“
Aus der kurzen, aber intensiven Zusammenarbeit kann ein überaus positives Fazit gezogen werden: Mit Ali hat die Mannschaft den bisher besten Platz in der Geschichte des elfjährigen Bestehens erreicht, Spieler haben sich deutlich weiterentwickelt und der Teamgeist wurde gestärkt. „Danke! Dass du, lieber Ali, ein absoluter Fachmann mit umfangreichem Wissen und Können bist, steht außer Frage! Dass haben nicht nur wir erkannt, sondern auch weitere Trainer und Spieler aus anderen Vereinen!“
Als neuer Cheftrainer wird Alen Erkocevic nun darauf aufbauen. Sezer Orhan steht ihm dabei als Co-Trainer zur Verfügung. Eine Konstellation, die es so bereits von 2015 bis 2018 schon einmal gab. „Damals gelang es uns, die Mannschaft in die Regionalliga zu führen“, sind die Beiden optimistisch und freuen sich, an Erfolge aus der Vergangenheit anzuknüpfen beziehungsweise diese noch zu übertreffen. „Wir schauen positiv in die neue Saison, die voller Überraschungen sein wird, da die Einführung der Bundesliga den Transfermarkt doch kräftig durchgewirbelt hat”, so das neue Trainer-Gespann. “Mit vielen neuen Gesichtern und einer neuen Ausrichtung greifen wir erneut an!”
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