WSV scheitert im
Halbfinale der Relegation

5:7 – FC Sankt Pauli Futsal gewinnt hart umkämpfte Partie nach Verlängerung

Wir haben hart gekämpft, Team-Geist gezeigt und eine gute Leistung abgerufen! Wir haben aber auch Fehler zugelassen und letztendlich das Halbfinale der Relegation mit 5:7 gegen FC Sankt Pauli Futsal verloren. Diese Niederlage bedeutet, dass wir unser Ziel – beim Start der neuen Futsal-Bundesliga 2021/2022 dabei zu sein – verpasst haben.

Der WSV bei der Qualifikationsrunde zur Futsal Bundesliga in der Sportschule Duisburg-Wedau. (Foto: Nico Herbertz / DFB)

Was war das nur für ein Spiel!? Nachdem es zunächst 16. Minuten dauerte bis das erste Tor fiel, ging es im weiteren Verlauf mit wechselnder Führung, einigen Fouls, Verärgerung auf beiden Seiten und letztendlich mit einer Verlängerung weiter. Corona-bedingt mussten die Wuppertaler und die Hamburger vor leeren Zuschauerrängen spielen, über einen Live-Stream hatten Interessierte aber die Möglichkeit, die spannende Partie zu verfolgen.

Omar Sarsour (vorne) und Amin Katani vom WSV. (Foto: Nico Herbertz / DFB)

Ein 6-Meter für FC Sankt Pauli Futsal durch Youssef Sbou sorgte für den ersten Ball im Kasten, gefolgt von einem Eigentor nach einer Vorlage durch Davor Grgic vom Wuppertaler SV in der 28. Spielminute. Nur vier Minuten später gingen die Kiez-Kicker wieder in Führung, als es unserem Keeper nicht gelang, den Ball von Miran Knezevic zu halten. Schlag auf Schlag folgten dann innerhalb von wenigen Minuten die weiteren Tore. Davor Grgic nutzte seine 6-Meter Chance nach einem Foul erfolgreich und sorgte erneut für einen Ausgleich. Außerdem traf Jan Backhaus vom Wuppertaler SV, doch die Führung war nur von kurzer Dauer. Eine Minute vor Abpfiff der zweiten Halbzeit gelang es Youssef Sbou auszugleichen. So ging es mit 3:3 in die Verlängerung.

Jan Backhaus war einer der Wuppertaler Torschützen. (Foto: Nico Herbertz / DFB)

In dieser sollten noch sechs weitere Tore fallen. Vom 3:4 über ein 3:5 und 3:6 bis hin zum 3:7 in nur sieben Spielminuten nutzte das Team von Trainer Patrick Ernst-Bunzemeier einige Fehler und Schwächen der Rot-Blauen. Die Anspannung war nicht nur WSV-Coach Alireza Khosravy ins Gesicht geschrieben, der Ausgang des Spiels zeichnete sich nun leider schon zu deutlich ab. Auch die Treffer von Hamid Arghiyani und Dreni Imeri für die Wuppertaler reichten nicht mehr, um die Niederlage abzuwenden. Der FC Sankt Pauli Futsal siegte mit 5:7 und trifft daher im Finale auf die Futsaler aus Stuttgart.

Davor Grgic war für gleich zwei Tore der Rot-Blauen verantwortlich. (Foto: Nico Herbertz / DFB)

„Die Enttäuschung ist groß“, so Alen Erkocevic. „Wir gratulieren unserem Gegner. Sowohl den Hamburgern als auch dem Stuttgarter Futsal Club wünschen wir viel Erfolg!“ Der Kapitän des WSV sowie das gesamte Team und die weiteren Verantwortlichen bedanken sich darüber hinaus beim DFB Futsal für die Organisation des Turniers. „Ob die Planungen im Vorfeld oder der Ablauf vor Ort – wir hatten Ansprechpartner, die uns bei allen Angelegenheiten geholfen und einen guten Turnier-Ablauf geboten haben“, so Sezer Orhan. „Ebenso dankbar sind wir für die zahlreichen Rückmeldungen und das Lob, die wir während des Spiels und im Anschluss von Fans, Freunden und anderen Teams erhalten haben.“ Dass so viele mitgefiebert haben, bedeutet unserem Team viel und bestärkt die Futsal-Abteilung darin, mit Elan in die kommende Saison zu starten.

Neben Rainer Schreiber Fernandez (Bild), stand auch David Simmes für die Wuppertaler im Tor. (Foto: Nico Herbertz / DFB)

Kader Wuppertaler SV Futsal: David Simmes (Torwart), Rainer Schreiber Fernandez (Torwart), Omar Sarsour, Davor Grgic, Alen Erkocevic (Kapitän), Jan Backhaus, Ilias Chatrioui, Dreni Imeri, Roberto Pomillo, Marin Uzelac, Hamid Arghiyani, Amin Katani
Trainer: Alireza Khosravy

Der FC Sankt Pauli gewinnt das Halbfinale der Relegation mit 5:7. (Foto: Nico Herbertz / DFB)


Kader FC St. Pauli Futsal: Sebastian Dudek (Torwart), Luca Florens Bönigk (Torwart), Jassin John Zabihi, Morad Ben Mustapha Sbou (Kapitän), Youness Ben Mustapha Sbou, Maximilian Peter Grünberg, Timm Lukic, Youssef Ben Mustapha Sbou, Miran Knezevic, Can Düzel, Nikolad Maric
Trainer: Patrick Ernst-Bunzemeier

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