Neue Namen – alte Gesichter. So lässt sich wohl die Partie der SGP Oberlohberg gegen den Wuppertaler SV am zweiten Spieltag der Futsal-Niederrheinliga beschreiben. Schon in den vergangenen Spielzeiten, noch unter den alten Vereinsnamen aber mit annähernd demselben Personal, stand diese Partie stets für viele Tore, hitzige Stimmung und viel Gesprächsstoff. So auch diese Saison.

Wie schon im Auftaktspiel startete der WSV gut in die Partie – die Laufbereitschaft stimmte, Räume wurden besetzt und Pässe wurden in die sich bietenden Schnittstellen gespielt. Auch die Defensive stand gut. Und so nutzte der WSV auch gleich eine der ersten Chancen die sich ihm boten, als Orhan den in den freien Raum startenden Ziegler bediente und der aus der halb rechten Position ins lange Eck am Torwart vorbei schob. Doch wie schon im Spiel gegen Mülheim folgte mit zunehmender Spieldauer ein unerklärlicher Bruch im Spiel des WSV. Noch vor der Halbzeit konnten die technisch starken Spieler aus Oberlohberg die Partie zu ihren Gunsten auf 2:1 drehen.
Nicht nur das Halbzeitergebnis, sonder auch das, was im Anschluss in der zweiten Halbzeit passieren sollte erinnerte stark an das Spiel eine Woche zuvor gegen den PCF. Eine spielbestimmende Mannschaft aus Wuppertal war gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit auf Wiedergutmachung aus und drückte das Team aus Oberlohberg tief in die eigene Hälfte. Das erste Tor schoss aber wieder einmal der Gegner. Erkocevic und Orhan stellten fortan auf Überzahlspiel um, um den Druck weiter zu erhöhen und möglichst schnell den Anschluss herzustellen – mit Erfolg! Schnell fiel das 2:3 durch Alazaer, der am langen Pfosten auf die Hereingabe von Ziegler lauerte. Auch das 3:3 durch Chatrioui fiel als Folge des zunehmenden Drucks auf das Oberlohberger Tor. Eigentlich lief zu diesem Zeitpunkt alles nach Plan, wären da nicht zu viele leichtsinnige Abspielfehler, mangelnde Laufbereitschaft und das fehlende Quäntchen Glück, die es an diesem Wochenende unmöglich machten mehr als einen glücklichen Punkt aus Dinslaken zu entführen. Am Ende waren es Alazaer und Erkocevic, die es mit ihren Toren schafften einen dreimaligen Rückstand zu egalisieren. Das 6:6 fiel dabei keine 30 Sekunden vor Schluss. Ob der eine Punkt am Ende verdient war oder nicht bleibt Ansichtssache – wie wichtig er in der Endabrechnung werden kann wird sich wohl noch herausstellen müssen.

Für den WSV spielten:
Beram – Chroboczek, Alazaer (2/0), Ziegler (1/1), Barakat, Chatrioui (1/0), Köster, Erkocevic (2/1), Orhan (0/2)

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